Zum wichtigsten Reitzubehör gehören Halfter, Stricke, Trensen und Sättel. Das Sortiment der Sättel und Trensen unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich der Größe der Sitz- und Auflagefläche, sondern auch anhand der Bauart. Für jeden Reitstil gibt es das passende Zubehör. Doch worin unterscheiden sich die Sättel beim englischen Stil und beim Westernreiten, und welche weiteren Sättel gibt es?
Englischsättel
Englischsättel setzen den Reiter nahe ans Pferd. Die Einwirkung ist hier besonders gut. Je nach Sportart verwendet man einen Dressur-, Spring- oder Vielseitigkeitssattel. Englischsättel sind bei den klassischen Reitturnieren im Einsatz und auch in den Reitschulen weit verbreitet.
Wanderreitsättel
Eine andere Variante ist der Trekking- oder Wanderreitsattel. Dieser verfügt über eine breitere Auflagefläche und verteilt das Gewicht optimal auf dem Pferderücken.
Westernsättel
Das trifft ebenso auf den Westernsattel zu. Der Reiter sitzt in einem solchen Sattel besonders sicher. Charakteristisch ist das Horn im vorderen Bereich. Typisch für das Westernreiten sind die offenen Zügel. Beim Englischreiten sind diese geschlossen. Außerdem gibt es Westerntrensen in unterschiedlichen Spielarten, zum Beispiel Einohrtrensen oder gebisslose Zäume wie das Sidepull. Traditionell werden amerikanische Pferderassen mit Westernsätteln geritten, aber natürlich ist es auch möglich, den Westernreitstil auf mit anderen Pferderassen zu reiten
Spezialsättel für bestimmte Pferderassen
Darüber hinaus hält der Fachhandel zahlreiche weitere Spezialsättel und Trensen bereit. Diese sind unter anderem für einige der beliebtesten Pferderassen geschaffen. Für Andalusier gibt es spanische Sättel mit barockem Aussehen. Diese werden in der Heimat dieser Pferde unter anderem bei Stierkämpfen verwendet und bieten dem Reiter einen tiefen, sicheren Sitz. Isländersättel sind häufig mit einem Rippsitz ausgestattet. Sie eignen sich bestens für einen flotten Tölt.