Wer sein Leben mit einem Haustier teilt, möchte natürlich, dass der gefiederte oder pelzige Freund möglichst lange und glücklich lebt. Damit dies der Fall ist, sollten Tierhalter vor allem auch die Gesundheit ihres Tieres im Auge behalten. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt gehören ebenso dazu wie kleine Check-ups in Eigenregie, die bereits Auskunft über den Gesundheitszustand von Hund, Katze und Co. geben können.
Das können Tierhalter daheim für die Gesundheit ihrer Tiere tun
Nur ein gesundes Tier ist ein glückliches Tier. Leider sind unsere geliebten Haustiere oftmals nicht sehr gut darin, uns mitzuteilen, wenn es ihnen nicht gut geht. Als Tierhalter ist es daher wichtig, seinen vierbeinigen oder gefiederten Freund gut zu kennen, um eventuelle Verhaltensänderungen zeitnah feststellen zu können. Nicht selten entscheidet eine schnelle Reaktion auf ungewohnte Symptome über Leben und Tod. Es empfiehlt sich zudem, regelmäßige kleine Check-ups zuhause durchzuführen und in diesem Zuge etwa das Fell, die Augen, die Zähne und den Afterbereich zu kontrollieren. Dies kann spielerisch vorgenommen werden und bereitet dem Tier so möglichst wenig Stress. Tiermediziner raten dazu, daheim eine Haustierapotheke anzulegen, die etwa Medikamente gegen Durchfall, Schmerzmittel und Präparate gegen Insektenstiche beinhalten sollte – natürlich abhängig davon, welche Tiere im Haushalt leben. Damit sind Tierhalter gut vorbereitet, falls es einmal zu einem Unfall oder einer Futterunverträglichkeit kommen sollte. Leidet das Tier unter einer Grunderkrankung, gehören natürlich auch die hierfür erforderlichen Medikamente in der Tierapotheke, die auch auf Reisen mit dem Haustier mitgeführt werden müssen.
Tierarztbesuche stellen die Gesundheit der Haustiere sicher
Ganz genau wie bei Menschen auch sind Routineuntersuchungen für Tiere unverzichtbar. Regelmäßig sollten Hunde, Katzen, aber auch Kaninchen und Vögel vom Tierarzt durchgecheckt werden. Auf diese Weise können eventuelle Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Wie häufig Routineuntersuchungen stattfinden sollten, hängt von der Tierart, aber auch vom Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Sind Impfungen oder Entwurmungen erforderlich, wie es etwa bei Hunden und Katzen der Fall ist, kann beim selben Termin direkt ein kleiner Check-up durchgeführt werden. Natürlich sind Tierarztbesuche, Behandlungen und Medikamente nicht umsonst. Sind größere Untersuchungen und Therapien nötig, wird es schnell teuer. Unter Umständen kann es daher sinnvoll sein, eine Krankenversicherung für das Tier abzuschließen. Hier stehen ganz unterschiedliche Varianten zur Auswahl, so zum Beispiel reine OP-Versicherungen oder Policen mit einem umfassenden Schutz, die zahlreiche Therapien und Maßnahmen abdecken. Ob sich eine Haustierversicherung im Einzelfall lohnt, muss jeder Tierhalter genau abwägen und anhand seiner finanziellen Situation entscheiden. Der behandelnde Tierarzt kann beratend zur Seite stehen. Entsprechende Tierversicherungen gibt es mittlerweile für Hunde, Katzen und Pferde. Kleintiere werden meist nicht versichert, da sie eine geringere Lebensspanne aufweisen und innerhalb dieser häufig erkranken. Alternativ können und sollten Tierhalter aber regelmäßig Geld zur Seite legen, das sie für Arzt- und Klinikbesuche, Medikamente und Behandlungen ihrer Haustiere verwenden. Ein finanzielles Polster für das Tier gibt Sicherheit und verhindert, dass eine Erkrankung ein wirtschaftliches Desaster bedeutet. Verhindern lassen sich Tierkrankheiten leider nicht immer – regelmäßige Untersuchungen und eine gesunde Lebensweise tragen aber maßgeblich zu einem langen Tierleben bei.