Du hast dich für einen Hund entschieden. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied! Nun kommen viel Verantwortung, aber auch viel Spaß und viele tolle Erinnerungen auf dich zu. Doch derzeit gibt es da ein Problem: Du kannst keine 24 Stunden bei deinem neuen Freund sein. Wie schaffst du es, dass er ohne Probleme alleine bleiben kann?
Der Hund als Rudeltier
Haushunde sind Nachfahren der wilden Wölfe. Je nach Rasse sieht man es den treuen Begleitern auch noch an. Bedingt durch diese Tatsache sind Haushunde Rudeltiere. Für sie steht an oberster Stelle, dass das Rudel zusammenbleibt. In der Wildnis bedeutet für ein einzelnes Mitglied das Entfernen vom Rudel meistens den Tod.
Zum Glück ist das in unserer heutigen Zeit nicht mehr so. Doch die Instinkte des Haushundes sind immer noch auf diesen Fakt gepolt. Es liegt nun an uns Menschen ihm zu zeigen, dass es kein Weltuntergang ist, sollte sein Mensch mal allein weggehen und ihn zurücklassen.
Das Training
Früh übt sich wer ein braver Vierbeiner sein will. Leider bringen sich Haushunde nicht selber bei stubenrein zu werden oder alleine bleiben zu können. Da sind sie auf uns Menschen angewiesen.
Beginne mit deinem neuen Begleiter im Welpenalter mit dem Training. Spiel am Anfang ausgiebig mit ihm. Sorge dafür, dass er erschöpft in sein Körbchen fällt. Danach verlässt du wortlos das Haus/die Wohnung. Pack ein paar Leckerlis für den Kleinen ein. Und dann wartest du. Am Anfang nicht zu lange, ein paar Minuten reichen. Es sollte jedoch genug Zeit sein, damit dein Welpe merkt, dass du abwesend bist. Wenn du danach wieder zurücktkommst, belohne ihn mit einem Leckerli.
Diesen Ablauf wiederholst du nun wieder und wieder, jeden Tag ein paar Mal. Verlängere dabei deine Abwesenheit immer um ein paar Minuten.
Tipp: Wenn du deinem Welpen einen Kauknochen oder ein anderes Spielzeug in sein Körbchen legst, fällt ihm das Warten noch leichter.
So sollte es deinem Hund nach einigen Trainingseinheiten ohne Probleme leicht fallen, alleine zu bleiben.
Mehr lesen